Frankfurter Hof –öffentliches Wohnzimmer

Teilhabe- Integration – Mitarbeit- Schaffung gemeinsamer Begegnungsräume

Das „öffentliche Wohnzimmer“, soll als eine Art Café/Treff betrieben werden; ein informeller Lern- und Teilhabeort, der für Offenheit und Vielfalt steht. Die Idee eines solchen Angebots resultiert aus den Krisen der vergangenen Jahre. Corona und der Ukraine Krieg haben maßgeblich dazu beigetragen, dass immer mehr Menschen mit Zukunftsängsten zuhause vereinsamen. Die Räumlichkeiten sollen werktags parallel zu den Geschäftszeiten des Einladens geöffnet sein. Im Kern zwischen 10:00 Uhr und 16:00 Uhr.  Einmal die Woche wird ein warmer Mittagstisch angeboten. Ansonsten gibt es während der Öffnungszeiten kleine Snacks und warme und kalte Getränke. Wer möchte darf eine kleine Spende dafür geben, ansonsten ist man dazu eingeladen.

Das Angebot soll zum einen Alltagshilfe gegen materielle Not oder Vereinsamung sein, auf der anderen Seite sollen Kommunikation und Austausch gefördert werden. Durch den Zuschnitt der Räumlichkeiten ist es möglich, diese zu einem späteren Zeitpunkt den Gästen auch für Feiern (Konfirmation, Geburtstag) außerhalb der regulären Öffnungszeiten zur Verfügung zu stellen.

 

 

Derzeit ist das „Wohnzimmer“ Dienstag und Donnerstag von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet außerdem Mittwoch von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr. (Stand März 2023)
Am Sonntag, 19.03.2023 wurde das „öffentliche Wohnzimmer“ des DW im Rahmen des Ostermarktes eröffnet.

Pfarrerin Petra Schwermann, Bürgermeister Dr. Ritz und Dekan Norbert Mecke richteten ein paar offizielle Worte an die Gäste. Viele Besucher des Ostermarktes nutzten die Gelegenheit sich die „neuen“ Räumlichkeiten und die Ausstellung „Gesichter der Nächstenliebe“ anzuschauen. Derzeit ist das „Wohnzimmer“ Dienstag und Donnerstag von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet außerdem Mittwoch von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr.

Wenn Sie sich ehrenamtlich auch gerne ein bisschen in das Projekt mit einbringen möchten wenden Sie sich an Anja Henschke. Tel. 0177 2128 264 oder wohnzimmer-im-frankfurter-hof@dwsek.de.

Ein Blick zurück

Ein historischer Rückblick auf den Frankfurter Hof/ ehemals Hotel Stadt Frankfurt

Hotel „Stadt Frankfurt“
Solche Grußkarten von Gastronomiebetrieben sagen sehr viel über die Vergangenheit aus. Die Karte vom Hotel „Stadt Frankfurt“ wirbt mit der Außenansicht des Gebäudes und einem Blick in die gemütlich eingerichtete Gaststube. Das Gebäude war ehemals ein von Baumbachscher Burgastsitz. Über dem bemerkenswerten Barockportal ist noch heute das Baumbachsche Wappen –
ein liegender Halbmond mit zwei Sternen zu erkennen. Von 1749 bis ins späte zwanzigste Jahrhundert befand sich in dem Gebäude eine Gaststätte. Die hinter dem Hotel liegenden Bauten wurden abgebrochen und teilweise in Fachwerkbauweise wieder errichtet.

Diese beiden Bilder wurden entnommen bei: Alt-Homberg, Ein Stadtspaziergang in alten Bildern, Wartberg Verlag.

 

Nicht immer waren die kommunalen Planungen gegenüber dem Objekt so wohlgesonnen. Hier ein Screenshot von einem Blogeintrag aus dem Jahr 2009. Fast wäre das Gebäude einem Parkdeck gewichen.